Verfasst von: horstohm | Dezember 6, 2008

mägnetöfön

geladen hatte ein durch seine optisch voluminöse präsenz beeindruckender dave wyndorf (das antlitz vergleichbar mit dem eines herrn osbourne in den 80igern) zur konzertanten erlebnisreise durch das fast zwei dekaden währende hymnische schaffen seiner monster.

obwohl die garage als veranstaltungsort für hundsmiserablen livesound bekannt ist, wie man von den leider- zitat evelyn: „äußerst blassen“ – nebula mit der repetition von hendrixgeschwängerter riffomatik und den vocalgimmickperformenden pilgrim fathers bestätigt bekam, wütete der anschließende 4- way diablo cyclone in imposanter weise.

selten war eine vocale darbietung derart beeindruckend wie die des spacelords: ein bunter cocktail des psychopharmakaerfahrenen meisters des psychedeliserten spacerocks mit drei gitarren bass und schlagzeug und fast allen alben an bord, lediglich das aktuelle album war deutlich unterrepräsentiert, aber aktienliebhaber wissen um die späten wertzuwächse längst bescheid; außer slap in the face wurde meines wissens kein weiterer song dargeboten. doch soll hier kein lamento stehen: radiation day von monolithic baby sorgte für den big bang, melt von god says no, crop circle und spacelord führte über den powertrip zu dopes to infinity. der negasonic teenage warhead inspirierte einmal kurz dank seiner zodiac lung und die zeitreise in die vergangenheit ging weiter in richtung spine of god, …welch ein erlebnis.

so war auch auch der begleitende geladene gast „der alte“ nicht frei von amusement ob der darbietung und der gereichten getränke. so lohnen sich manchmal jugendsünden uneingeschränkt und nachdem horst dem monsterbassist jim baglino zu diesem furiosen ritt persönlich congratulatierte dieser sich wiederum beim lieben horst artig für dessen konzertbesuch bedankte, musste die flasche jakob daniels zur alkoholdehydrogenase herhalten.

festzuhalten gilt:

bernd das brot war hackedicht und wurde aufgrund widriger äußerer umstände des feldes verwiesen und aus den räumlichkeiten entfernt!

tobias kehrein trägt spitzbart! lacuna rulez

christoph benötigt eine optimistischere grundeinstellung und eine brille!

anatolibert olibert hodler muss seine gesangstechnik verfeinern und das nächste monster magnet konzert in unmittelbarer nähe besuchen!

dave wyndorf ist neuroleptisch abgedeckt, neigt zu adipositas, lebt (noch) und ist ein begnadeter sänger!

der alte ist hoffentlich gut zu hause angekommen, nachdem er noch bei wernersen einzukehren gedachte um nachzuschenken.

nun dürfen die haare wieder weiterwachsen.

ho


Hinterlasse einen Kommentar

Kategorien